Vom Acker ins Regal

Da die Wege bei uns in der Regel sehr kurz sind, legt unser Gemüse vom Acker bis in den Hofladen zwar keine lange, dafür jedoch eine ereignisreiche Reise zurück.

Die Reise unserer Frühlingszwiebeln beginnt im Frühjahr mit der Ankunft der Zwiebelpflänzchen auf dem Hof, gefolgt vom Pflanzen der zarten Setzlinge auf dem Acker.

Während die Zwiebeln heranwachsen, widmen wir uns den Pflegearbeiten. Wir entfernen regelmäßig Beikräuter, die mit den Zwiebeln um Nährstoffe, Licht und Wasser konkurrieren.

Sobald sich die Schlotten dick und kräftig gen Himmel strecken, planen wir die ersten Erntetermine für unsere Frühlingszwiebeln.

Optimalerweise wird unser Gemüse früh am Morgen geerntet. Die kühlen Temperaturen helfen dabei, die Frische der geernteten Ware während des Transports vom Acker zum Hof zu bewahren.

Weiter geht's im Gemüsewaschraum: Hier entfernen wir sorgsam die welken Schlotten und Schalen der Zwiebeln und kürzen bei Bedarf die Wurzeln.

Nach dem Putzen binden wir die Zwiebeln in handliche Bündel von ca. 150 bis 250 Gramm. Je nach Sorte, Größe und Dicke sind das aktuell etwa 3 bis 6 Zwiebeln pro Bund.

Zum Schluss waschen wir die Zwiebeln gründlich, lassen sie abtropfen und packen sie in die euch bekannten grünen Kisten.

Auf der Zielgeraden: Von Gemüsewaschraum geht es entweder direkt in den Hofladen oder in unseren Gemüsekühlraum. Abenteuerreise (vorerst) beendet!

Gut zu wissen: Die hellen, weißen Frühlingszwiebeln sind übrigens eine eigene Kultur, wir pflanzen und ernten sie nur als Frühlingszwiebeln. Die roten „Frühlingszwiebeln“ sind genau genommen keine Frühlingszwiebeln, sondern unsere üblichen roten Zwiebeln, die wir ernten, bevor sie vollständig ausgereift sind.